Eine Gruppe von acht Personen steht nebeneinander vor einer neutralen Wand. Sie tragen verschiedene Kostüme und machen verschiedene Gesten, darunter V-Formen mit den Händen. Die Kleidung variiert von lässig bis fantasievoll, und einige Personen tragen Accessoires wie Hüte oder Schals.

Lady Macbeth von Mzensk – eine russische Oper von Dmitri Schostakowitsch

Der Musikkurs der elften Klasse von Frau Maschke besuchte dieses Stück am 8. Februar 2023 in der Staatsoper Hamburg. Zur Vorbereitung fand am 2. Februar 2023 ein Workshop auf der Probebühne der Oper statt. In diesem Workshop erklärte man uns anfangs die Handlung des Stückes. Nach einer kurzen Pause bekamen wir eine Führung durch die Katakomben der Staatsoper. Dabei konnten wir uns die Requisiten und das Bühnenbild von Nahem ansehen. Beendet wurde dieser Workshop, indem wir Szenen aus der Oper selbst dargestellt haben, wobei sehr farbenfrohe Kostüme zum Einsatz kamen. Im Anschluss hörten wir die jeweiligen Stellen aus der Oper.

Nun war es soweit, wir besuchten die Oper. Anfangs mit gemischten Gefühlen. Eine Oper, was sollen wir da? Und dann auch noch auf Russisch. Andererseits: Vielleicht ist es ja eine Erfahrung wert? Ohne Ouvertüre begann das Stück. Nach den ersten Minuten wurde schon klar: Es ist gar nicht so schlimm, wie erwartet. Im Gegenteil, es war sogar ganz interessant: In einer winterlich russischen Landschaft steht ein Gutshof. Dort lebt Katerina Ismailowa mit ihrem Mann Sinowij, dessen Vater Boris und vielen Arbeitern. Dabei sticht ein Arbeiter besonders heraus, nämlich Sergej. Dieser beginnt eine Liebesaffäre mit der verheirateten Katerina – und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das Stück war zwar relativ lang, aber dennoch nicht langweilig. Denn auch im filmisch unterstützen Bühnenbild und dem Orchestergraben gab es viel zu entdecken. Nach dem Schlussapplaus gingen wir nun mit einer neuen Erfahrung nach Hause.

Ein Beitrag von Anton Bunge, Sebastian Knöchel und Wilhelm Reske

Blick auf eine leere Bühne in einem Theater mit einer dunklen Hintergrundwand. Die Zuschauerbereiche sind sichtbar, mit Holzverkleidung und Stufen. Die Beleuchtung ist gedämpft, und es sind keine Personen auf der Bühne oder im Publikum zu sehen. Zwei junge Männer sitzen in einem Raum auf Stühlen. Der erste trägt eine schimmernde Jacke und gibt einen Daumen hoch, während der zweite in einem grauen Hoodie mit einer orangefarbenen Mütze sitzt und ein Peace-Zeichen zeigt. Im Hintergrund sind dunkle Vorhänge und Stühle sichtbar.Fotos: Anton Bunge, Philip Schröder, Wilhelm Reske